Dienstag, 14. Juni 2011

Einmachsaison eröffnet





Ein eigener Garten kann Last und Segen zugleich sein!
Im Frühjahr kämpft man mit allerlei "Un"kräutern und ein paar Wochen später kann man sich aber auch schon an den ersten Früchten erfreuen. So sind zum Beispiel die ersten roten und nun auch schwarzen Johannisbeeren reif. Der Lavendel blüht und wird bald für`s Duftkissen getrocknet. Und ganz neu entdeckt habe ich die Blühten meiner riesigen Hundsrosenhecke. Man sagt auch Kartoffelrose oder Heckenrose dazu. Sie ist über und über mit Dornen besetzt, was den jährlichen Schnitt sehr kompliziert macht. Im Spätsommer trägt sie große rote Hagebutten, welche ich auch schon zu Mus eingekocht habe. Aber der Hit- und vor allem ganz einfach- ist ein Gelee aus den Blütenblättern! Mein Rezept der ersten 4 Gläser: 4 Hände voll Blütenblätter, 750 ml Apfelsaft, Saft einer Limette und 500 g Gelierzucker. Erst habe ich den Apfelsaft mit den Blüten aufgekocht und über Nacht stehen gelassen. Am nächsten Tag die Blätter entfernen, alles durch ein Sieb gießen (eventuell übersehene Tierchen abfiltern), mit dem Gelierzucker verrühren und nach Einkochangaben aufkochen und abfüllen. Fertig.




Das Schöne an diesem Gelee ist dieser köstliche Duft, der 2 Tage im Haus schwebt. Und der Geschmack ist sehr intensiv rosenblütig.
Die nächste Charche will ich mal mit Wasser kochen, bin auf den Unterschied schon sehr gespannt.

1 Kommentar:

  1. Mhm? Meine Blüten sind schon alle weg !? Krieg ich am Dienstag dann mal ein Kostprobenbütterchen?
    Freu mich schon,
    Frauke

    AntwortenLöschen