Samstag, 29. Oktober 2011

angenommen

Heute war Abgabe für die Herbstausstellung des Neusser Künstler Kreises e.V.  im Neusser Zeughaus!
Man/ Frau durfte als Gastaussteller, mit Wohnort Kreis Neuss, maximal 6 Exponate einreichen. Eine Jurie aus Mitgliedern des Vorstandes des Neusser Künstler Kreises e.V. berät, unter Ausschluß der Öffentlichkeit, welche Exponate zugelassen werden. Am Nachmittag musste ich nun meine Sachen wieder abholen und erfuhr bei dieser Gelegenheit, dass
ALLE 6 eingereichten Filzsachen ausgestellt werden!!!
Ich zeige 1 großes Tuch, 2 Jacken und 3 Hüte also vom 26.11.11 bis 04.12.11 einer hoffentlich breiten und auch kaufwilligen Gesellschaft. Denn, die Sachen werden bei dieser Ausstellung auch verkauft.
Ich freue mich jedenfalls riesig.
Bilder darf ich jetzt leider keine zeigen- später.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Oberflächen

Eine neue Jacke liegt auf meinem Tisch, und ich habe am Wochenende über das Design gegrübelt. Der Kragen ist wieder ein gerüschter Schlauchkragen- sprich Rüschlakragen, in winterlich veränderter Form. Er wird höher am Hals anliegen, damit man sich auch schön drin einmummeln kann.
Etamine, Baumwollstoff, Merino

Stoffkreise nur durchs Licht zu sehen

Wollfäden zwischen den Lagen

schöne Struktur, gut zu sehen

Lichttest okay

Stoffschnipsel

weniger ist mehr

auch im Licht ganz okay

ebenfalls Stoffstreifen zwischen Etamine und Wolle

die glänzende Oberfläche sieht im Original sehr gut aus

Lichttest bestanden
Als Material habe ich wollweißen Etamine de lain und wollweiße Merinowolle gewählt. Diese lege ich in 2 Lagen.
Nur welche Variante werde ich nun einsetzen?

Montag, 24. Oktober 2011

Interessantes aus der Wolle

Ist es Euch nicht auch schon einmal passiert?
Hat man ein Stück mit viel Fleiß begonnen und plötzlich kommt eine unerwartete Pause daszwischen?!
Dann fehlte jeglicher Elan sich des nunmehr eingeseiften Stückes anzunehmen und die Zeit geht nur so dahin.
Ein halbes Jahr später:
Da war doch etwas in schwarz, halbangefangen liegt es in der Ecke. Also, heute habe ich Lust und Laune und werde es zu Ende bringen.
Aber was soll ich sagen, das Material blutet, die schwarze Brühe läuft mir nur so über die Hände und verfärbt diese zu unnatürlich grauen Monstern. Da ich die Situation zunächst unterschätze, arbeite ich ohne Handschuhe weiter und muß am Abend meine Hände mit viiiel Seife schrubben.
Der nächste Tag wird auch nicht besser. Schwarzes Wasser, sobald ich mit Seife wieder neu ans Werk gehe. Der Filzprozess hingegen ist ganz normal, der Schrumpf so wie er sein soll. Auch merke ich keine Strukturveränderung in der Oberfläche.
Aber wieso das starke Ausbluten??? Diese Frage manifestiert sich in meinem Kopf, und als ich auch mal laut vor mir herdenke, kriege ich eine Idee.
Hat die Seife über die Zeit von 6 Monaten die Wolle so angegriffen, dass sie die Farbe schließlich nicht mehr halten kann? An manchen Stellen ist das Material auch etwas grauer, und nicht mehr schwarz!
Kann mir jemand dieses Ereignis chemisch erklären? Oder liege ich falsch mit meiner Vermutung und der Sachverhalt ist ein anderer?
Ich freue mich über regen Gedankenaustausch.

Montag, 3. Oktober 2011

wie dekliniert man nebelig?





nebelig
am nebligsten
super nebelig
schön nebelig
sehr schön nebelig
....

Wortspiele, Gedankenspiele

Nebelschwaden
Nebelschleier
vernebelter Blick
Morgennebel
Herbstnebel
Nebelnässe